Warum klassische Stellenportale nicht mehr ausreichen

Viele Unternehmen verlassen sich nach wie vor auf klassische Stellenportale – und wundern sich, warum kaum noch passende Bewerbungen eintreffen.

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Tobias Reich
Gründer
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2025
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2 Minuten
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Viele Unternehmen kennen das: Man schaltet eine Anzeige bei StepStone, Indeed oder einer anderen bekannten Plattform, wartet… und wartet weiter. Vielleicht kommen ein paar Bewerbungen rein, aber oft sind sie unpassend – oder es kommt gar nichts. Früher hat das mal ganz gut funktioniert. Heute reicht das nicht mehr.

Bewerber suchen nicht mehr – sie müssen gefunden werden

Der wohl wichtigste Punkt zuerst: Die meisten guten Leute sind gar nicht aktiv auf Jobsuche. Sie haben einen Job, sind aber vielleicht offen für etwas Neues – wenn es passt. Nur: Diese Menschen durchforsten keine Jobbörsen. Wer sie erreichen will, muss dorthin, wo sie sowieso unterwegs sind – z. B. in den sozialen Medien.

Facebook, Instagram, LinkedIn oder TikTok sind längst nicht mehr nur für Werbung oder Unterhaltung da – sie sind längst zu echten Recruiting-Kanälen geworden. Und zwar zu sehr wirksamen.

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Wer auf Portalen sucht, steht in direkter Konkurrenz

Wenn jemand aktiv sucht, sieht er auf Jobportalen oft hunderte Stellenanzeigen auf einen Blick – viele davon klingen gleich. „Dynamisches Team“, „abwechslungsreiche Aufgaben“, „leistungsorientierte Vergütung“… Wer da herausstechen will, braucht eine richtig gute Arbeitgebermarke oder eben einen anderen Zugang.

"Die Zusammenarbeit mit Job Shark ist von besonderer Schnelligkeit, ausgeprägtem Arbeitsmarktwissen, sowie pragmatischer Arbeitsweise geprägt. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir konkrete Einstellungen in einem schwierigen Marktumfeld generieren. Wir können diesen angenehm anderen Recruiting-Weg nur empfehlen." - Ralf Mojen, Director HR - Lufthansa Group Taste & More

Und es dauert einfach zu lange

Selbst wenn mal passende Bewerber kommen, ist der Prozess oft zu träge. Wer heute aktiv sucht, hat meist mehrere Optionen – und entscheidet sich schnell. Wer dann tagelang nicht reagiert oder zu lange braucht, verliert die Kandidaten an jemand anderen.

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Fazit: Es braucht mehr als ein Jobinserat

Klassische Portale sind nicht grundsätzlich schlecht. Aber sie sind kein Selbstläufer mehr. Unternehmen, die heute erfolgreich rekrutieren wollen – besonders im Fachkräftebereich – müssen umdenken.

Social Recruiting, gezielte Ansprache und ein schneller, klarer Prozess sind entscheidend. Und das funktioniert eben nicht mehr mit Copy-Paste-Anzeigen und Stillhalten.